Manchmal lese ich, dass einen Traumjob zu haben, bedeutet, dass ich morgens vor Freude aus dem Bett springen würde. Obwohl ich mein Leben und meine Jobs mag, fällt mir auf, dass ich morgens selten vor Freude aus dem Bett springe. Und ich habe mich gefragt, ob es nicht ein schöneres Ziel wäre, morgens aus dem Bett zu springen, ganz egal, welchen Job ich habe, einfach so, aus purer Lebensfreude?!

Doch ich kann mich nur wiederholen: Ich springe nicht jeden Morgen vor Freude aus dem Bett… Und dennoch kann ich glücklich sein. Und wäre das nicht das eigentlich spannende Ziel: Glücklich zu sein, auch wenn ich morgens nicht vor Freude aus dem Bett springe?!

Für mich bedeutet genau das, den Weg des Herzens zu gehen. Mein Herz sagt mir genau, was gerade dran ist und wenn es „verschlafen-im-Bett-liegen-bleiben-und-eigentlich-nicht-zur-Arbeit-gehen-wollen“ ist, dann ist es – einfach für den Moment – genau DAS. Und zwar genau so lange, wie es DAS ist. Denn wenn ich bei dem Gefühl bleibe, es ganz als meine momentane Wahrheit annehme, vielleicht die damit verbundenen Glaubenssätze hinterfrage, dann löst sich DAS auch manches Mal einfach auf. Dann finde ich mich zähneputzend oder die heiße Dusche genießend im Badezimmer wieder, genieße meinen Morgenkaffee und lache mit meinen Kindern am Frühstückstisch!

Und ich bin glücklich. Denn wieder bin ich die Wahrheit meines Herzens ein Stückchen näher gekommen. Der Spur zu folgen, die mein Herz mir die ganze Zeit legt, ist so zu meinem Traumjob geworden – ganz egal womit ich so meine Brötchen verdiene…

Namasté!